Mein Abenteuer an der Mill Hill School - Teil 1
„Mama, ich will eine Sprachreise machen“, teilte ich meiner Familie eines Tages beim Frühstücken mit. Gesagt, getan. Zusammen mit meinen Eltern habe ich mich beraten lassen und so eine Reise gefunden, die mich wirklich rundum angesprochen hat. Ziemlich schnell war klar: Ich werde an die Mill Hill School in England reisen. Wenn du wissen willst, wie genau das alles ablief, lies weiter! (-;
1. Der Unterricht
Damit man im passenden Kurs landet, macht am Anfang jeder erst mal einen Englischtest, der das Sprachniveau feststellt. Es gibt dann zwei verschiedene Kurspakete, zwischen denen man wählen kann. Ich hatte das English Plus Paket, das heißt 15 Stunden Englischunterricht pro Woche. Man kann sich aber auch für das Intensive Academic Programm entscheiden, da kommen wöchentlich noch 7,5 Stunden Unterricht in Mathe und Naturwissenschaften dazu. So oder so ist das eine super Vorbereitung für den Aufenthalt an einem britischen Internat oder einer englischsprachigen Uni!
2. Die Mitmenschen
Alle Menschen, mit denen ich zu tun hatte, waren wirklich nett und hilfsbereit! Ich kann nur Positives sagen, sowohl über die anderen Schüler als auch über die Lehrer. Besonders toll finde ich, dass alles so international ist. Ich habe Jungs und Mädchen aus aller Welt kennengelernt, sogar aus Afrika und China und neue Freundschaften geschlossen. Normalerweise fällt mir das nicht so leicht, deswegen waren auch meine Eltern anfangs ein wenig besorgt, dass ich vielleicht einsam sein könnte. Aber ich habe wirklich schnell Anschluss gefunden und meiner Familie schon am zweiten Tag ein Foto von mir und meinen neuen Freunden geschickt. Wenn ich bei irgendetwas Hilfe gebraucht habe, war immer jemand da, den ich fragen konnte. Ich habe mich nie allein gefühlt!
3. Die Unterbringung
Ich habe in einem Zimmer im Boarding House auf dem Campus von Mill Hill gewohnt. Ich war am Anfang ein bisschen unsicher, wie ich es finden werde, mir ein Zimmer mit einer fremden Person zu teilen, aber die Sorge war unbegründet! Es gibt trotzdem die Möglichkeit, ein Einzelzimmer zu bekommen, wenn man das lieber möchte. Manche teilen sich auch zu dritt ein Zimmer. Ich habe mit einem Mädchen in meinem Alter zusammengewohnt und wir haben uns total gut verstanden. Sie kommt aus Schweden und wurde eine meiner besten Freundinnen in Mill Hill, nächstes Jahr möchte sie mich in Deutschland besuchen kommen! Außerdem hat man ein richtig „Schloss-Einstein-mäßiges“ Internats-Feeling im Boarding House, das war eine super spannende Erfahrung. Nach zwei bis drei Nächten habe ich mich wie zu Hause gefühlt.
4. Die Aktivitäten
Durch das Creative Arts Programm kann jeder den Unterricht mit einem Hobby verbinden. Man hat ganz viele Möglichkeiten: Sport, Kunst, Musik… je nachdem eben, was einen interessiert. Hier hat man dann zusätzlich zu den Englischkursen nochmal 7,5 Stunden die Woche. Ich habe mich für Malkurse entschieden, weil ich auch zu Hause in meiner Freizeit sehr gerne zeichne und male. Es ist echt cool, dass man Englisch lernt und gleichzeitig in seinem Hobby besser wird! Und es gibt sooo viele Möglichkeiten, zwischen denen man auswählen kann, also es findet wirklich jeder etwas Passendes! Dazu gibt es auch noch viele andere Freizeitprogramme, wie Movie oder Disco Nights, Quiz-Shows oder Spieleabende. Langweilig wurde uns nie!
5. Die Umgebung
Mill Hill hat einfach die perfekte Lage. Am Anfang war mir das gar nicht so bewusst, aber während meines Aufenthalts habe ich gemerkt, wie wertvoll es ist, so mitten im Grünen und gleichzeitig so nah an der Stadt zu sein. Und dann auch noch eine Weltmetropole wie London! Die Stadt ist nur eine halbe Stunde von der Schule entfernt, wir konnten also einfach einen Nachmittagsausflug nach London machen und ein bisschen auf Erkundungstour gehen. Wirklich cool! Am besten hat mir die Aussicht vom London Eye aus gefallen, das war für mich ein ganz besonderer Moment, an den ich mich auf jeden Fall für immer erinnern werde.
Fortsetzung folgt...
Ähnliche Meldungen

Wie ein Schuljahr im Ausland mein Leben verändert hat

